Glasfasern

Bei der Herstellung von Glasfasern ist ein reibungsloser Faserziehprozess im Anschluss an die Schmelze von großer Bedeutung. Durch einen kontinuierlichen Durchfluss der Schmelze sollen keine Abrisse auftreten und ein gleichmäßiger Faserdurchmesser der dünnen Glasfasern gewährleistet werden. Heraeus hilft Ihnen, dieses Ziel zu erreichen und Ihre Produkte zu optimieren. Profitieren Sie von unserer langjährigen Erfahrung.

Glass Fibers

Ihre Vorteile im Überblick

  • Erfahrener Partner auf dem Gebiet der Glasfaserdüsenherstellung
  • Kurze Lieferzeiten, da wir das nötige Gesamtpacket aus Logistik und Knowhow bieten
  • Qualitativ hochwertige Düsen durch „state of the art“ Fertigungstechnologien und modernste Werkstoffe
  • Hohe Festigkeit und minimale Durchbiegung als Voraussetzung für eine lange Lebensdauer
  • Optimiertes Design als Voraussetzung für die Herstellung von gleichmäßigen Fasern

Beratung zu Produkten und Legierungen

Anwendungsgebiete von Glasfasern

Glasfaserdüsen werden für eine Vielzahl von Glasfasern aus C- und E-Gläsern sowie zur Herstellung von Basaltfasern, d.h. für mehr als 90% aller weltweit produzierten Fasern eingesetzt.

  • Endlosfasern
    für Textile Gewebe und Matten
  • Kurzfasern
    für Wärmedämmstoffe in Häusern, Schall- und Brandschutz von Tanks, Behältern und Turbinen, Verstärkungsfasern in Leiterplatten, Verstärkung von Kunststoff und Gipsplatten, Bewehrung in Beton

Portfolio

Glasfaserdüsen

  • mit WIG-geschweißten Röhrchen
  • mit Laser-geschweißten Röhrchen

Basaltfaserdüsen
Bushings für extreme thermische und korrosive Beanspruchungen, wie sie beispielsweise bei der Verarbeitung von geschmolzenem Basalt, S-Glas und mineralischen Gläsern auftreten.

Individuelles Design für den perfekten Prozess

Die ersten Glasfasern wurden 1908 von W. von Paczinsky in Hamburg mit einer Glasfaserdüse (Bushing) hergestellt. Die industrielle Fertigung begann 1930 in den USA und 1939 in Deutschland mit zunächst 51-, 102- 204-Loch Düsen. Heraeus produziert seit 1970 Glasfaserdüsen, wobei das Design kontinuierlich optimiert und die Anzahl der Tips durch geringere Abstände auf heute 4000-Loch und mehr gesteigert wurde. Sowohl Bushings für den zweistufigen Prozess, bei dem Glas-Pellets an einem perforierten Blech geschmolzen und anschließend zu Fasern abgezogen werden, als auch für den einstufigen Prozess, bei dem bereits flüssiges Glas zugeführt wird, können je nach Kundenwunsch angefertigt werden. Wir unterstützen Sie gern bei der kontinuierlichen Optimierung Ihres Systems.

Für jede Glasart eine besondere Herausforderung

Geschweißte Düsenböden haben den Vorteil, dass die Tip-Geometrie frei gestaltet werden kann (z. B. variable Durchmesserverteilung und abgesetzte Innendurchmesser) und der Werkstoff für die Tips und die übrige Düse nicht identisch sein muss. Hierdurch können tragende Teile der Düse aus Werkstoffen maximaler Festigkeit und Lebensdauer gefertigt werden. Hierfür stehen die partikelverstärkten DPH-Werkstoffe zur Verfügung. Wir unterstützen Sie gerne bei der Auswahl der für Ihre Anwendung geeigneten Werkstoffe.

  • PtRh10 und PtRh20: Wenn es auf einen konventionellen Werkstoff ankommt.
  • PtRh10 DPH: Für hochfeste, formstabile Düsenböden.
  • PtRh10 DPH-A: Für hochfeste, formstabile Düsenböden mit reduziertem Edelmetall-Inventar.

Auf der Suche nach dem richtigen Werkstoff? Unsere Materialdatenbank hilft Ihnen weiter

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Andreas TimmEuropa, Nahost, Afrika, Sonstige Regionen
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